Hans-Jörg Albrecht
ist Direktor am Max-Planck-Institut für Ausländisches und Internationales
Strafrecht, Freiburg. Seine Interessen- und Forschungsschwerpunkte sind die Systeme
strafrechtlicher Sanktionen, die Strafzumessung, die besonderen
Ermittlungsmethoden sowie die empirische Strafverfahrensforschung und die
Sicherheitsforschung. Er befasst sich ferner mit Fragestellungen des
Betäubungsmittelstrafrechts und der Betäubungsmittelkriminalität,
kriminologischen Grundlagenfragen und Einzelthemen wie Jugendkriminalität,
Umweltkriminalität, organisierte Kriminalität, Hasskriminalität und
Strafrechtsreformen in Übergangsgesellschaften
Jürgen
Atzsdorfer
Ausbildung zum Klinischen und
Gesundheitspsycholgen, Praktika unter anderem in der österreichischen Justiz
und im Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien und dem Setzen mehrerer
betriebswirtschaftlicher Schwerpunkte seit 2003 im Personalmanagement im forensischen
und justiznahen Bereich tätig. 2009 Wechsel aus dem gemeinnützigen und privatwirtschaftlichen
Bereich als Geschäftsführer in die gerade neu errichtete Anstalt öffentlichen
Rechts "Justizbetreuungsagentur", deren Aufgabenspektrum mittlerweile
die Bereitstellung von Betreuungspersonal im österreichischen Strafvollzug und
diverser Experten für gerichtliche und staatsanwaltschaftliche Zwecke enthält.
Der Aufbau neuer Strukturen gepaart mit betriebswirtschaftlichen Anforderungen
und Personalmanagement in unterschiedlichster Ausprägung in einem
spannungsreichen Kontext stellt eine enorme Herausforderung dar, wobei er seine
Grundausbildungen sehr gut einsetzen kann
Katharina
Bennefeld-Kersten
ist Leiterin des Kriminologischen Dienstes
im Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzugs. Zuvor war sie unter
anderem als Anstaltsleiterin in der JVA Celle-Salinenmoor tätig. 2005 hat sie
begonnen, bundesweit Daten über alle Suizide von Gefangenen seit dem Jahr 2000
zu erfassen und auszuwerten. Sie ist Leiterin der Bundesarbeitsgruppe
Suizidprävention und hat 2010 eine "Telefonseelsorge für Gefangene"
in niedersächsischen Justizvollzugsanstalten initiiert
Susanne
Brandler
Studium der Psychologie in Göttingen und
Promotion im Bereich der differentiellen Psychologie. Seit 2002 im
niedersächsischen Justizvollzug tätig, in verschiedenen Funktionen beratend,
therapeutisch, aber überwiegend gutachterlich. Seit 2007 als Gutachterin im
Prognosezentrum des Landes Niedersachsen und ausschließlich mit der
Prognosebegutachtung von Sexual- und Tötungsdelikten befasst. Berufsbegleitend Weiterbildung
zur Psychologischen Psychotherapeutin (Schwerpunkt VT), die in Kürze mit der
Approbationsprüfung abgeschlossen werden wird. Seit 2007 zweite Vorsitzende der LAG der
PsychologInnen im niedersächsischen Justizvollzug und Engagement im Bereich der
Berufspolitik für JustizpsychologInnen.
Maike
Breuer
hat in Marburg Psychologie studiert, in
Gießen Rechtspsychologie unterrichtet und promoviert und arbeitet seit 2011 im
Kriminologischen Dienst des bayerischen Justizvollzugs
Karl Drexlerist Leitender Staatsanwalt im
Bundesministerium für Justiz, Österreich. Er war von 1982 – 1988 Richter am
Landesgericht für Strafsachen Wien, von 1988 - 1999 Stellvertretender Abteilungsleiter in der Strafvollzugssektion des
BMJ, von 2000 – 2006 Abteilungsleiter in der Strafvollzugsektion des BMJ und
von 2007 – 2011 Leiter der Vollzugsdirektion. Seit 2012 ist er im
Bundesministerium für Justiz zuständig für Gnadensachen und Amnestien und
Projektverantwortlicher für die organisatorische Neuausrichtung dieses
Arbeitsbereiches Neben mehreren einschlägigen Publikationen verfaßte er den Manz`scher
Kommentar zum Strafvollzugsgesetz (1. Auflage 2002; Ergänzungsband zur 1.
Auflage; 2. Auflage 2010)
Reinhard
Eher
studierte Medizin an der Universität Wien, es
folgte die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Neurologie an der
Universitätsklinik für Psychiatrie Wien sowie die Ausbildung zum
Psychotherapeuten. Seit 2001 ist er Leiter der Begutachtungs- und
Evaluationsstelle für Gewalt- und Sexualstraftäter in der Österreichischen Vollzugsdirektion.
Im Jahr 2005 Habilitation an der Universität Ulm für Forensische
Psychotherapie, seit 2009 außerplanmäßiger Professor. Er ist Gründungsmitglied
und derzeit Generalsekretär der International Association for the Treatment of
Sexual Offenders (IATSO)
Floria
Engel
geb 1973, ursprünglich diplomierter
Sozialarbeiter und langjährig im Straf- und Maßnahmenvollzug in einer
Justizanstalt tätig seit 2008 Referent in der Abteilung Betreuung der
Vollzugsdirektion – im Besonderen zuständig für den Maßnahmenvollzug nach § 21
Abs. 1 und 2 StGB
Markus
G. Feil
ist Psych. Psychotherapeut und
Psychoanalytiker (DPG). Er arbeitete in verschiedenen forensischen
Zusammenhängen. Vor allem hat er im Maßregelvollzug in Hamburg eine Station für
schwer persönlichkeitsgestörte und hoch gefährliche Rechtsbrecher nach den
Prinzipien einer therapeutischen Gemeinschaft umgestaltet und spezifische
Behandlungsprogramme eingeführt, u.a. das Sex Offender Treatment Programme.
Seit 2008 leitet er die Psychotherapeutische Fachambulanz für Sexualstraftäter in
München. Herr Feil ist außerdem board member der International Association for
Forensic Psychotherapy
Stefan
Fuchs
Geboren am 17.10.1956 in Innsbruck Studium
der Psychologie und Kriminologie in Innsbruck
Klinischer Psychologe und Gesundheitspsychologe Zusatzausbildungen in Coaching
und Projektmanagement. Seit 1983 im Strafvollzug: 8 Jahre im psychologischen
Dienst, knapp 15 Jahre Anstaltsleiter in Innsbruck und Feldkirch, 2 Jahre
Leiter der Entwicklungsabteilung in der Strafvollzugsakademie, seit 2009 in der
Vollzugsdirektion zuständig für Projektmanagement im
Strafvollzug. Internationale Projekterfahrung mit Tschechischer Republik, Irak
und
Jordanien
Elmar
Habermeyer Chefarzt des Zentrums für Forensische
Psychiatrie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Studium der Medizin
und Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie am
Universitätsklinikum Aachen. 2003-2009 leitender Oberarzt und stellvertretender
Klinikdirektor an der Psychiatrischen Universitätsklinik Rostock, dort 2006
Habilitation zum Thema „Sicherungsverwahrung“. Arbeitsschwerpunkte: Forensische
Relevanz von Persönlichkeitsstörungen, Fragen der Gutachtenqualität und
Risikofaktoren und Interventionsstrategien bei schizophrenen Patienten mit
hohem Gewaltrisiko
Michael
Hafner
Jurist und Kriminologe; 10/1998 – 12/2003
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich (Abschluss lic.
iur.), 10/2004 – 03/2006 Nachdiplomstudium in Kriminologie an der SCIP (School
of Criminology, International Law and Psychology of Law), Universität Bern mit
Abschlussarbeit “Der Suizid – ein gesellschaftliches Phänomen (Eine
Untersuchung in den Bezirken Aarau und Kulm (1993-2004) und ein Vergleich mit
den Thesen von Emile Durkheim)“. 02/2006 – 10/2010 Untersuchungsrichter
(Strafverfolgung) im Kanton Aargau und Juristischer Mitarbeiter in der
Abteilung Strafrecht des Kantons Aargau (je 50%-Anstellung). Seit 12/2010
Leiter der Sektion Vollzugsdienste und Bewährungshilfe des Kantons Aargau. Die
kantonale Vollzugsbehörde vollstreckt gerichtliche Strafurteile und ist zuständig
für Entscheidungen betreffend Vollzugslockerungen und bedingte Entlassungen aus
dem Straf- und Massnahmenvollzug
Sven
Hartenstein
ist seit 2009 Mitarbeiter im
Kriminologischen Dienst des Freistaates Sachsen. Zuvor arbeitete er im
Psychologischen Dienst im Jugendstrafvollzug. Arbeits-/Interessensschwerpunkte
sind Evaluation des Jugendstrafvollzugs, Untersuchung von Gewalt im Gefängnis,
Restorative Justice und sozialer Konstruktionismus
Sylvette
Hinz
hat ihr Diplom in Psychologie an der
Humboldt-Universität zu Berlin erworben. Im Jahr 2000 hat sie die 1.
Jugendsozialtherapie in den neuen Bundesländern mitkonzipiert und 7 Jahre lang
geleitet, danach übernahm sie die Abteilungsleitung des
Justizvollzugskrankenhauses in Sachsen, bevor sie Ende 2008 mit der Konzeption
und dem Aufbau des Kriminologischen Dienstes des Freistaates Sachsen beauftragt
wurde. Seitdem leitet sie diese wissenschaftliche Forschungseinrichtung im
Sächsischen Strafvollzug. Frau Hinz ist Therapeutin für Sexualstraftäter und
gefragte Gutachterin insbesondere bei Fragen der Kriminalprognose bei
jugendlichen und heranwachsenden schweren Sexual- und Gewaltstraftätern
Susanne
Jacob
geb. 1973 in Karl-Marx-Stadt. Sie hat in
Leipzig, Nijmegen und Jena Psychologie und Philosophie studiert und 2002 an der
Friedrich-Schiller-Universität promoviert. Seit April 2002 arbeitet sie als
Psychologin im niedersächsischen Justizvollzug, zunächst in der JVA Hannover
und derzeit in der JVA Uelzen. Sie hat Erfahrungen in der Begutachtung und
Behandlung gefährlicher Straftäter und ist derzeit u.a. mit der Konzeption
einer datenbankbasierten Behandlungsuntersuchung, Vollzugsplanung und Wirksamkeitserhebung
beschäftigt
Jörg
Kinzig
geboren 1962 in Mannheim. Studium der
Rechtswissenschaften in Heidelberg, Lausanne und Freiburg. Nach dem Zweiten
Juristischen Staatsexamen (1992) langjährige Tätigkeit als Mitglied der
Forschungsgruppe Kriminologie am Max-Planck-Institut für ausländisches und
internationales Strafrecht in Freiburg. Promotion 1996, Habilitation 2003. Ruf
auf eine Professur für Strafrecht und Strafprozessrecht an die Universität
Tübingen. Nach abgelehnten Rufen auf Professuren nach Gießen und Konstanz seit
1.10.2011 Direktor des Instituts für Kriminologie der Universität Tübingen und
Inhaber der Professur für Kriminologie, Straf- und Sanktionenrecht. Derzeit
zugleich Prodekan der Juristischen Fakultät. Die Forschungsinteressen Kinzigs liegen
vor allem im Sanktionenrecht, in der Kriminologie, im Jugendstrafrecht und
Strafvollzug
Martin
Kitzberger
Klinischer- und Gesundheitspsychologe,
Philosoph. Seit 2009 Leiter des (neuen) Forensischen Zentrums Asten für
Untergebrachte nach § 21 Abs. 1 StGB (§ 63 dStGB)
Fritz
Lackinger
ist
Psychoanalytiker und Lehranalytiker beim Wiener Arbeitskreis für Psychoanalyse
(WAP/IPA). 1985-2002 war er Psychologe und Psychotherapeut in einer
Sonderjustizanstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher und 2003-2011
psychotherapeutischer Leiter des Forensisch-Therapeutischen Zentrums Wien
(FTZW). An der Universität Klagenfurt ist er habilitiert für die Fachbereiche
klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse. Er leitet das
Department Psychoanalyse und empirische Forschung der Wiener Psychoanalytischen
Akademie. Er publizierte v.a. zur psychodynamischen forensischen Psychotherapie
und zu technischen Fragen der Psychoanalyse
Anna
Matthes
studierte Diplom-Psychologie an der
Universität des Saarlandes in Saarbrücken und an der
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und promovierte anschließend in der
Sektion Forensische Psychotherapie der Universität Ulm. Von 2005 bis 2006 war sie
an der Begutachtungs- und Evaluationsstelle für Gewalt- und Sexualstraftäter
(BEST) im österreichischen Strafvollzug beschäftigt und war von 2006 bis 2008
wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Differentielle
Psychologie, Diagnostische Psychologie und Rechtspsychologie der
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seit 2008 arbeitet sie in der
Jugendanstalt Hameln und ist dort derzeit Leiterin der Abteilung „Diagnostik
und Planung“
Ute
Modler
studierte nach Abitur, Ausbildung und
Arbeit als Tischlerin in Bremen und Wien Psychologie. Nach dem Diplom arbeitete
sie zunächst in der Psychoonkologie und später mit Opfern von sexueller Gewalt.
Seit 1998 ist sie im Niedersächsischen Justizvollzug tätig. In der
Jugendanstalt Hameln war ihr Arbeitschwerpunkt zunächst in der Aufnahmeabteilung.
Seit Ende 2000 arbeitet sie in der Sozialtherapie mit Gewaltstraftätern. Zudem
gehört sie in der Jugendanstalt Hameln zum Naikan-Team und ist Mitglied des
Kriseninterventionsteams für den Niedersächsischen Justizvollzug. Sie hat therapeutische Qualifikationen für Systemische
Kurzzeittherapie, Familientherapie und Beratung, eine Fortbildung in
tiefenpsychologisch-fundierter, traumazentrierter Psychotherapie und ist Psychologische
Psychotherapeutin (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie)
Andreas
Mokros
Jahrgang 1974, Studium der Psychologie an
den Universitäten Bochum (Dipl.-Psych.) und Liverpool (M.Sc. in Investigative
Psychology). 2007 Promotion im Bereich Psychologische Methodenlehre an der
Universität Wuppertal. Seit 2003 Tätigkeit im psychiatrischen Maßregelvollzug,
zunächst in Lippstadt-Eickelborn (2003-2004), nachfolgend in Regensburg
(2004-2011) als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der universitären Abteilung
für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie. Neben der wissenschaftlichen
Arbeit psychotherapeutisch tätig mit persönlichkeitsgestörten und paraphilen
Forensikpatienten. Seit Oktober 2011 Qualitäts- und Forschungsbeauftragter des
Zentrums für Forensische Psychiatrie an der Psychiatrischen Universitätsklinik
Zürich. Begleitend Habilitand an der Universität Regensburg.
Forschungsschwerpunkte: psychologische Diagnostik (v.a. experimentelle
Diagnostik sexueller Präferenzstörungen durch indirekte Verfahren),
Risikoprognostik, psychopathische Persönlichkeitsstörung, Testtheorie
Andrea
Moser-Riebniger
geb. 1960, Dipl. Sozialarbeiterin, seit
1980 im Strafvollzug tätig, Arbeit mit Jugendlichen Straftätern in den
verschiedensten Bereichen (Antigewalttraining, Gruppen mit Rechtsradikalen
Jugendlichen) nach Abschluss des Pädagogikstudiums Leiterin des Pädagogischen
Dienstes der Justizanstalt Wien-Simmering und später auch der Justizanstalt Wien-Favoriten
(Maßnahmenanstalt für entwöhnungsbedürftige Insassinnen), seit 2010,
stellvertretende Leiterin der Abteilung Betreuung in der Vollzugsdirektion. Zwischendurch
18 Jahre als ehrenamtliche Bewährungshelferin tätig und gemeinsam mit Hündin
Flora Therapiehundeausbildung
Norbert Nedopil
hat nach dem Studium von Medizin und
Psychologie von 1977 bis 1984 seine Ausbildung zum Psychiater an der
Psychiatrischen Klinik der Universität München mit den Forschungsschwerpunkten
Psychopharmakologie, Schizophrenieforschung und Schlafforschung absolviert. Seit
1984 spezialisierte er sich in Forensischer Psychiatrie, von 1989 bis 1992
leitete er als Professor die neu gegründete Abteilung für Forensische
Psychiatrie an der Universität Würzburg. 1992 übernahm er die Leitung der
Abteilung für Forensische Psychiatrie an der Psychiatrischen Klinik der
Universität München. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind die
Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung psychiatrischer Begutachtungen,
die Differenzierung und Bedingungsfaktoren menschlicher Aggression,
Rückfallprognose bei psychisch kranken Rechtsbrechern sowie ethische und
rechtliche Fragen in der Psychiatrie. Er ist Autor oder Mitautor von 10 Büchern
und über 250 wissenschaftlichen Beiträgen in Fachzeitschriften und Fachbüchern.
Seit 1986 organisiert und leitet er die jährliche Münchner Herbsttagung für
Forensische Psychiatrie, die größte Tagung des Fachs im deutschsprachigen Raum;
seit 1990 organisiert er das interdisziplinäre Fortbildungsseminar für
Forensische Psychiatrie und Psychologie in Niederpöcking, die
traditionsreichste regelmäßige Fortbildungswoche des Fachs. Er ist Mitglied zahlreicher
Fachgesellschaften und hat 2007 die Beccaria-Medaille in Gold der
Kriminologischen Gesellschaft und die Alzheimer-Kraepelin-Medaille der
Psychiatrischen Universitätsklinik München erhalten
Janina Neutze
ist 1969 in Berlin geboren
und aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie klassischen Gesang an der
Hochschule der Künste in Hamburg und absolvierte anschließend bis 2000 ihr
Psychologiestudium an der Freien Universität Berlin. Bis 2003 arbeitete sie an
der Klinik für Psychiatrie and Psychotherapie der Charité-Universitätsmedizin
Berlin, initiierte und betreute dort bis 2009 eine Längsschnittstudie zum Sexuellen
Erleben und Verhalten bipolar affektiv erkrankter Patienten und machte parallel
ihre Ausbildung in Verhaltenstherapie und Sexualmedizin / –therapie. Seit 2004 ist Fr. Neutze klinische und wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin der Charité und übernahm
dort 2008 die Projektkoordination des Berliner Präventionsprojektes Dunkelfeld
(PPD) zur therapeutischen Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs. Seit 2011 koordiniert
sie das Präventionsnetzwerks Dunkelfeld deutschlandweit. Neben dem Einfluss
chronischer Erkrankungen auf Sexualität und Partnerschaft gehören
Risikofaktoren des sexuellen Kindesmissbrauchs und Kinderpornografie-konsums
sowie sexuelle Devianz zu ihren Forschungsschwerpunkten
Wolfgang Neuwirth
geboren 1971 in Wien, Diplomstudium der Psychologie, Praktikum an der Universitätsklinik für Psychiatrie Wien, 1995 -2001 Dienstverhältnis bei der Firma „Dr. G. Schuhfried Ges.m.b.H.“,Doktorratsstudium der Psychologie, seit 2001 im österreichischen Strafvollzug als Psychologe tätig, anfangs an der Begutachtungs- und Evaluationsstelle für Gewalt- und Sexualstraftäter (BEST), ab 2004 im Psychologischen Dienst der Justizanstalt Wien-Josefstadt, seit 2009 Leiter des Psychologischen Dienstes der Justizanstalt Wien-Simmering
Joachim Nitschke
ist
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Facharzt für Neurologie und
besitzt die Schwerpunktbezeichnung Forensische Psychiatrie. Er ist Chefarzt der
Klinik für Forensische Psychiatrie am Bezirksklinikum Ansbach. Zuvor war er
Oberarzt am Bezirkskrankenhaus Straubing, das die zentrale
Hochsicherheitsforensik Bayerns beherbergt. Neben seiner Tätigkeit als
Gerichtsgutachter ist er seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung
für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Regensburg
Andreas
Nixdorff
Dipl. Sozialarbeiter, zunächst in der
Jugendgerichtshilfe angestellt. Seit 1989 als Bewährungshelfer im
Landgerichtsbezirk Darmstadt tätig. Viele Jahre im Schwerpunkt Elektronische
Fußfessel gearbeitet. Intensive Schulung im Bereich Umgang mit Sexualstraftäter
durch das Land Hessen. Seit Oktober 2008 im neugegründeten
Sicherheitsmanagement ( Fachabteilung für Sexualstraftäter) als stellv.
Sachgebietsleiter beschäftigt
Gerhard Nogratnig
Jurist und ausgebildeter Richter, nach
einem Jahr in der Rechtsprechung seit 2001 in der Justizverwaltung tätig, seit
Juni 2010 Leiter der rund zehn MitarbeiterInnen umfassenden Abteilung
Strafvollzug innerhalb der Sektion "Verwaltung und Strafvollzug" im
Bundesministerium für Justiz, Österreich
Joachim
Obergfell-Fuchs
Studium der Psychologie an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Abschluss als Diplom-Psychologie,
Promotion zum Dr. phil. Von 1994 bis 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in
Freiburg. Seit 2005 Leiter des Kriminologischen Dienstes im
baden-württembergischen Justizvollzug. Seit 11/2009 mit 50% abgeordnet an die
Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart zur Mitarbeit in der Gemeinsamen
Zentralstelle KURS im Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Tätigkeit als
Lehrbeauftragter am Psychologischen Institut der Universität Freiburg im Fach
Forensische Psychologie
Angela Oermann
Dortmund, aktuell freiberuflich tätig, Psychologische
Psychotherapeutin (VT), Dozentin und Supervisorin in VT, DBT-Trainerin und
-Supervisorin (DDBT). Sie war 10 Jahre lang als Psychologin in der Forensik
Haina tätig, und 3 Jahre lang leitende
Psychologin in der Fachklinik Hochsauerland & der Christoph-Dornier-Klinik
Münster
Friedemann
Pfäfflin
Psychiater und Psychoanalytiker, emer.
Leiter der Sektion Forensische Psychotherapie der Universität Ulm. Gründungsmitglied
und frührer Präsident der International Association fort he Treatment of Sexual
Offenders. Gutachter, Therapeut und Supervisor im forensisch-psychiatrischen
Bereich. Mitherausgeber der Zeitschrift „Recht und Psychiatrie“
Klaus
Priechenfried
ist Psychologe, Psychoananalytiker und
Organisationsberater. Er ist Leiter von NEUSTART Wien (Bewährungshilfe)
Martin
Rettenberger
studierte Diplom-Psychologie an der
Universität Regensburg und der Freien Universität Berlin. Aktuell ist er Mitarbeiter
am Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätsklinikums
Hamburg-Eppendorf (UKE). Im Rahmen seiner Dissertation an der
Universität Ulm, Sektion Forensische Psychiatrie und Psychotherapie, arbeitete
er an der deutschsprachigen Adaptation, Validierung und Optimierung
kriminalprognostischer Methoden für Sexualstraftäter
Sigrun
Roßmanith
Studium der Psychologie, Soziologie und
Humanmedizin. Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapeutische
Medizin, Neurologie an der LNK Gugging und an der Universitätsklinik für Neurologie,
AKH Wien . Danach Oberärztin am Institut für Medizinische Psychologie der
Universität Wien (Leiter Univ. Prof. Dr. E. Ringel), danach weiter Lektorin am
Institut für Medizinische Psychologie und am Institut für Pharmakognosie bis
1997. Seit 1986 niedergelassene Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapeutische
Medizin, Neurologie. Seit 1986 Konsiliarfachärztin für Psychiatrie und
Psychotherapeutische Medizin in den AUVA Unfallspitälern Wien ( UKH Lorenz
Böhler und Meidling); Seit 1997 Allgem beeid. gericht zertif Sachverständige
für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, fachlicher Schwerpunkt:
Strafgerichtsgutachten
Sebastian
Scheerer
Sebastian Scheerer leitet den
Masterstudiengang Internationale Kriminologie und den weiterbildenden
Masterstudiengang Kriminologie an der Universität Hamburg. Er ist auch Autor
eines Aufsatzes zur "Kritik der strafenden Vernunft" und
Mitherausgeber eines Handbuchs zu "Drogen und Drogenpolitik". Seine
Leidenschaft gilt gegenwärtig besonders der Hochschullehre und dem Aufbau einer
freien Enzyklopädie zur Kriminologie namens Krimpedia
Frank
Schilling
ist
Klinischer Psychologe und arbeitet seit 2002 im österreichischen Strafvollzug.
Nach Erfahrungen im Straf- und Maßnahmenvollzug (§ 21 Abs. 2 öStGB) ist er seit
2005 an der Begutachtungs- und Evaluationsstelle für Gewalt und
Sexualstraftäter in Vollanstellung tätig. Seine Dissertation schrieb er bei Prof.
Friedemann Pfäfflin an der Universität Ulm. Er beschäftigte sich darin mit der
Diagnose des Sexuellen Sadismus im forensischen Kontext. Dr. Schilling ist
Trainer in der Österreichischen Strafvollzugsakademie, wo er regelmäßig
Seminare und Workshops leitet
Stefan
Suhling
Diplompsychologe und seit 2003
wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Kriminologischen Dienst, der in
Niedersachsen zum Bildungsinstitut des Justizvollzugs gehört. Zuvor tätig im
Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN). Arbeitschwerpunkte: Evaluationsuntersuchungen
zur Sozialtherapie, zu Prognoseinstrumenten, zur Behandlungsplanung und
-umsetzung im Jugendstrafvollzug, zu Therapie-Vorbereitungsmaßnahmen für
Drogenabhängige. Weitere Tätigkeiten: wissenschftliche Beratung der
niedersächsischen Justizvollzugsanstalten und des Justizministeriums,
Fortbildung
Peter
Wanke
ist Psychotherapeut und Supervisor, berufliche
Tätigkeitsfelder: in der Kinder und Jugendanwaltschaft-Wien für die Soforthilfe
zuständig (www.kja.at); in freier Praxis tätig
und Leiter von LIMES, einem Verein, der seit 13 Jahren ein ambulantes
Behandlungsmodell für jugendliche Sexualstraftäter anbietet (www.vereinlimes.at)
Johann Windhaber
Facharzt für Psychiatrie und Neurologie,
systemischer Psychotherapeut, von 1999 – 2006 in Psychiater in mehreren
Justizanstalten, auch im Maßnahmenvollzug. Seit 2006 ausschließlich in einer
Kassenordination als Psychiater und Psychotherapeut tätig. Mehrjährige
Vortragstätigkeit an der Universität
Gunda
Wößner
geboren 1970, studierte Psychologie an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br., wo sie 2006 zum Dr. phil.
promoviert wurde. In den Jahren 2005 und 2006 arbeitete sie als
wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie
und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster. Seit 2006 ist sie Senior
Researcher am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht
in Freiburg i. Br. Dort leitet sie u.a. das Evaluationsprojekt
„Sexualstraftäter in den sozialtherapeutischen Abteilungen des Freistaates
Sachsen“
Dahlnym
Yoon
ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie am Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf, Promovierende am
Institut für kriminologische Sozialforschung an der Universität Hamburg und am
ISF, UKE zum Thema "Ressourcen-orientierte Risikoeinschätzung bei
Sexualstraftätern". Sie ist auch Offizielle SAPROF Trainerin. Sie hat
einen M.A. Abschluß für Internationale Kriminologie an der Universität Hamburg,
und einen B.A. in Psychologie,
Germanistik an der Ewha Womans University